
Hexenküche
Würzen mit Küchenkräutern - von Oregano bis Zitronenmelisse
Kraut | Anwendung |
Oregano |
In südlichen Ländern wird der Oregano vor allem für Tomatengerichte und Pizza verwendet. In unserer regionalen Küche schmeckt er außerdem lecker zu Bratkartoffeln, Grillfleisch oder Bohnengemüse. Mitkochen! |
Paprika, Pepperoni, Chili |
Die Hauptwirkstoffe sind Capsaicin, Carotinoide und Vitamin C. Vollreife Schoten werden frisch geschnitten oder getrocknet und oft auch pulverisiert verwendet. Die je nach Geschmack süße und milde, aber auch sehr scharfe Paprikawürze passt zu Fleischgerichten (z.B. Gulasch), Suppen, Soßen, Käsegerichten und Salaten. |
Petersilie |
Peterl ist eines der beliebtesten Küchenkräuter überhaupt. Es wird vor allem für Suppen, Soßen, Salate, Gemüse, Quark, Kräuterbutter und Kartoffeln verwendet. |
Pimpinelle |
Das Kraut der Pimpinelle ist sehr vitaminreich (vorwiegend Vitamin C). Es regt den Appetit an, wirkt blutreinigend und verdauungsfördernd. Für Salate, Quark, Eier, Fisch, Kräutersoßen, Suppen oder Mayonnaise. Man kann es durch Einfrieren oder in Essig ziehen lassen haltbar machen. |
Rosmarin |
Wildgerichte, Lammbraten, Pizza, Eintopf, Soßen, Gemüsesuppen. Mitkochen! |
Salbei |
Steaks, Wildgerichte, Suppen, Kräuteromelett. Mitkochen! |
Schnittlauch |
Salate, Quark, Suppen, Soßen, Rühreier, Kartoffelsalat, zu Butter- oder Käsebrot. |
Senfkörner |
Die enthaltenen Senfölglykoside verleihen ihnen einen scharfen Geschmack. Süßsaure Salate, Soßen, Schweinebraten, Wild. |
Thymian |
Suppen, Soßen, Salate, Fleischgerichte, Wild, Gemüsetöpfe, Pizza. Macht fette Gerichte bekömmlicher. Würzt intensiv, daher sparsam verwenden. Mitkochen! |
Tripmadam |
Junge Triebe für Salate, Soßen, Rindfleisch, für Diät und Rohkost. |
Wermut |
Er wird wegen seiner Bitterkeit weniger als Gewürz, sondern hauptsächlich zur Herstellung von Wermutwein verwendet. Evtl. kann man geringe Mengen zu fettem Braten geben. Mitkochen! |
Ysop |
Zum Würzen von Schweinebraten, Kalbsbraten, Eintöpfen, Salaten, Bohnengerichten und Quark. |
Zitronenmelisse |
Die Blätter frisch zum Würzen verwenden. Für Obst- und Milchspeisen, Kräutermixgetränke, zum Garnieren vieler Gerichte. Zitronenmelisse ist auch Bestandteil von Tees und Kräuterlikören. |
Würzen mit Küchenkräutern - von Basilikum bis Meerrettich
Kraut |
Anwendung |
Basilikum |
Die frischen Blätter eignen sich zur Zubereitung von Salaten und Rohkostgerichten. Zu Tomaten schmeckt Basilikum besonders fein. Man kann ihn auch zu Suppen, Kräutersoßen, Quark- und Fleischspeisen, italienischen Pizza- und Nudelgerichten geben (erst kurz vor dem Servieren). Basilikum hat appetitanregende, verdauungsfördernde Wirkung. |
Bohnenkraut |
Das scharf würzige Kraut verbessert Fleischspeisen, Bohnen- und Kartoffelgerichte. |
Borretsch |
Kleine, fein geschnittene Blätter gibt man zu Salaten, Rohkostgerichten, Quark oder Fleischgerichten. Blüten für Kräuteressig. |
Dill |
Dill verleiht Salaten eine pikante Note. Er harmoniert mit Gemüsegerichten, Soßen, Quark, Hackbraten und Fisch. Zum Einlegen von Gurken wird das blühende Kraut verwendet. |
Estragon |
Für Salate, Soßen, Mayonnaise, Quark, Kräuterbutter, Kräuteressig, zum Einlegen von Gurken. Estragon ist sehr intensiv im Geschmack und wird daher nur in kleinen Mengen verwendet. Mitkochen! |
Gartenkresse |
Die Gartenkresse enthält reichlich Vitamin C und Senföl, das den würzigen Geschmack verstärkt. Verwendet wird sie zum Würzen von Salaten, als frische Zutat zu Suppen (nicht mitkochen wegen des Vitamin C-Gehaltes), zum Garnieren von kalten Platten. |
Kerbel |
Salate, Soßen, Frühlings- und Kräutersuppen, Kräuterbutter, Käse, Tomaten. Als Brotaufstrich: Butter mit Camembert und gehacktem Kerbel vermischen. |
Liebstöckel |
Suppen, Soßen, Fleischspeisen, Gemüsegerichte, Eintopf, Kräutermischungen. Mitkochen! |
Majoran |
Wurstherstellung, Fleischgerichte, Suppen, Soßen, Rohkost, Pizza. |
Meerrettich |
Frisch geriebener Meerrettich wird zu gekochtem Rindfleisch, Würstchen, kaltem Braten und Salaten verwendet. Für die Schärfe sind Senfölglykoside verantwortlich. Sie sind berüchtigt wegen ihrer schleimhautreizenden Eigenschaften. Man kann den Reiz mit Äpfeln oder Sahne mildern. |
Lebensmittel in der Naturheilkunde - Übersicht
Lebensmittel |
Inhaltsstoffe und Wirkung |
Anwendung |
Senkung erhöhter Blutfettwerte (Cholesterin) |
Täglich 1 – 2 Äpfel essen |
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Artischocke |
Positive Wirkung auf das Leber-Gallen-System, Senkung der Blutfettwerte |
Verwendet werden die Blätter |
Der schwefelhaltige Wirkstoff Allicin hemmt Cholesterin und dessen Synthese in der Leber, senkt Blutdruck und verringert die Gefahr von Thrombosen, Saft wirkt stark desinfizierend hilft bei Gallen- und Leberleiden |
Knollen werden als Würzmittel für Speisen verwendet, Saft auch äußerlich |
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Lauch/Porree |
Übt eine milde Wirkung auf Magen, Darm, Leber und Galle aus |
als Salat oder gegart als Gemüse (leichter verdaulich) |
Maggikraut |
Wirkt entgiftend. Inhaltsstoffe: ätherische Öle, Cumarin, Gerbstoff, Vitamin C |
Frisch oder Getrocknet als Würzmittel für Salate, Suppen, würzige Gerichte |
regt Gallenbildung an, entgiftet bei leichten Leberstörungen und Rheuma |
Würzmittel; Warnhinweis: Überdosierungen führen zu Nierenreizungen! |
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Petersilie |
antioxidativ und blutreinigend, hoher Gehalt an Vitamin A und C |
Wie Maggikraut |
Rote Bete |
erhöhen die Abwehrkraft gegen Krebszellen, fördern die Gallensekretion, die blauroten Farbstoffe (Anthocyane) unterstützen die entgiftende Funktion der Leber und hemmen LDL-Cholesterin (reduziert Infarktrisiko) |
Rohkost oder gegart als Gemüse |
Sellerie |
senkt Blutdruck und Cholesterin |
Rohkost oder gegart als Gemüse |
Zwiebeln |
Vitamine, Mineralstoffe, antibiotisch wirkende Schwefelverbindungen stärken Abwehrkräfte. Zwiebeln fördern die Verdauung durch vermehrte Magensaft- und Gallensekretion |
Roh, gebraten oder gegart als Würzmittel |
Heilwirkung von Säften
Saft aus... |
Inhaltsstoffe und Wirkung |
Anwendung |
Orangen |
regt Leberfunktion an |
1 Glas pro Tag |
Zitronen |
wirkt anregend und entgiftend |
Salate mit Zitronensaft zubereiten |
Himbeere, Brombeere, Möhren, Trauben |
hilfreich bei Schwäche von Leber und Nieren |
1 Glas pro Tag |
Holunder |
blutreinigend |
1 Glas pro Tag |
Zur Wirkung von Saft aus Knoblauch und Rote Bete Siehe Beschreibung oben. Saft aus roten/blauen Trauben hat wegen der Anthocyane eine ähnliche Wirkung wie der aus Roten Beten. Auch folgende Presssäfte besitzen Heilwirkung:
- Preiselbeeren,
- Sellerie,
- Schwarzrettich,
- Grapefruit,
- Rettich (gutes Mittel bei Gallenblasenleiden)
Milchsäurebakterien machen Sauermilch so gesund
Sauermilcherzeugnisse werden durch den Vorgang der Säuerung aus Milch oder Sahne (Rahm) hergestellt. Dabei kommen Milchsäurebakterien zum Einsatz. Sie wandeln den enthaltenen Milchzucker in Milchsäure um. Wenn eine bestimmte Konzentration an Milchsäure erreicht ist, fällt das Kasein aus. Casein oder Kasein (aus dem Lateinischen: „caseus“ ist der Käse) ist der Proteinanteil der Milch. Er wird ansonsten zu Käse verarbeitet. Fällt das Kasein weg, wird die Milch sauer und dickt ein.
Je nachdem, welche Mikroorganismen verwendet werden und wie hoch die Temperaturen bei der Herstellung sind, erhält das Produkt seinen ganz eigenen Charakter. Gesund sind Sauermilchprodukte auch wegen des darin reichlich enthaltenen Kalzium.
Produkt |
Herstellung |
Sauerrahm (Saure Sahne) |
Rahm, der bei der Herstellung mit Milchsäurebakterien angereichert wird und dadurch eindickt. Ca. 10 bis 15 Prozent Fett. |
Buttermilch |
Buttermilch ist die Milchflüssigkeit, die bei der Butterherstellung aus Rahm übrig bleibt. |
Molke |
Molke ist ein Abfallprodukt der Käseherstellung. |
Dickmilch |
Bakterienkulturen verwandeln den Milchzucker in Milchsäure. Das Ausgangsprodukte sind Vollmilch (mindestens 3,5 Prozent Fett), fettarme Milch (1,5 - 1,8 Prozent Fett) oder entrahmte Milch (höchstens 0,3 Prozent Fett). |
Jogurt |
Spezielle Milchsäurekulturen (Lactobacillus bulgaricus, Streptococcus thermophilus lactis jugurti) verwandeln Milch in Jogurt. Bei Bio-Jogurt werden andere Milchsäurebakterien wie Lactobacillus Acidophilus verwendet. |
Sauermilch |
Milch wird mit mild säuernden Bakterien angereichert und gerührt. Der Fettgehalt beträgt 3,6 Prozent. |
Crème fraîche |
Man entzieht frischem Rahm einen Teil Wasser und säuert ihnmit |
Kefir |
Milchsäurebakterien und Kefirpilze säuern die Milch und bewirken eine leichte Gärung, bei der Alkohol (0,1 Prozent) und Kohlensäure entstehen. |
Mehr lesen: Milchsäurebakterien - sauer, nützlich, gesund
Lebensmittel mit Milchsäurebakterien
Gesundheits-Kur mit Milchsäurebakterien
Diese Lebensmittel enthalten Milchsäurebakterien
Bei der Milchsäuregärung (Lactofermentation) handelt es sich um eine der ältesten bekannten Methoden der Haltbarmachung von Lebensmitteln. Laktobazillen oder Lactobacillales (LAB) haben die Fähigkeit, Obst, Gemüse, ja sogar Getränke und viele andere Lebensmittel haltbar zu machen. Das können sie so gut wie kein anderes Konservierungsmittel. Deswegen gelten Milchsäurebakterien als äußerst wichtige kleine Helferlein bei der industriellen Produktion und Konservierung von Lebensmitteln. Ohne sie wäre die Herstellung zahlreicher Produkte gar nicht erst möglich wie zum Beispiel
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Bier,
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Butter,
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eingelegte Gurken,
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Joghurt,
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Kaffee,
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Käse,
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Käse,
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Kefir,
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Kimchi,
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Miso,
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Oliven,
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Sauermilcherzeugnisse,
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Sauerteig,
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Schokolade,
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Sojasauce,
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Tee,
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Wein und
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Wurst.
Milchsäurebakterien sitzt auf der Oberfläche von Obst und Gemüse
Übrigens befinden sich die meisten Milchsäurebakterien auf der Oberfläche von Obst und Gemüse. Das bedeutet, dass man diese Lebensmittel, wenn überhaupt, nur sehr sanft und schonend reinigen sollte. Andernfalls werden die gesunden kleinen Mikroorganismen zerstört. Dass gilt auch in Zeiten von Corona, denn Viren haben in der Umwelt nur eine geringe Stabilität. Es genügt also, Obst und Gemüse vor dem Verzehr wie üblich zu waschen.
Milchsäurebakterien sind nützliche kleine Helferlein im Darm und bei der Immunabwehr. Deswegen ist es durchaus von Bedeutung, woher wir unsere Lebensmittel beziehen: Im Idealfall aus dem eigenen Garten oder vom Balkon. Ansonsten bevorzugt aus biologischen Anbau. Nur in diesem Fall kann man sicher sein, dass sie organisch und ohne Pestizide etc. angebaut wurden.
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Einheimische Küchenkräuter: Geschichte, Verwendung, Herstellung einer Kräutermischung
Kleine Geschichte der einheimischen Gewürze
Schon Karl der Große (747 – 814) erkannte die Bedeutung einheimischer Pflanzen als Würz- und Nährmittel. Er gab Order, Klostergärten anzulegen, um
a) Pflanzen, die er als besonders heilsam und wertvoll ansah, überall im Reich anzusiedeln und
b) Kenntnisse über die heilsamen Wirkungen und ihren Anwendungen zu verbreiten.
Ihnen verdanken wir bis heute unser Wissen über die Kräuter und ihre Wirkung. Als der Handel mit exotischen Gewürzen aufkam, gerieten die heimischen Würzpflanzen in Vergessenheit. Sie wurden zwar noch hier und da verwendet, aber meist all zu üppig von Pfeffer überlagert. In deutschen Kochbüchern aus dem 18. Jh. findet man beispielsweise kaum Angaben zu Kräutern. Erst im 19. Jh. kommen Kräuter langsam wieder in Mode: Das „Bayerische Kochbuch von 1843“ nimmt die alten Traditionen wieder auf und würzt mit Knoblauch, Basilikum, Wacholder, Majoran, Thymian und Rosmarin. Pfeffer wird dagegen nur spärlich verwendet.
Verwendung von Küchenkräutern
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Kräuter immer frisch verwenden.
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Vor der Verwendung fein schneiden, hacken oder wiegen.
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Küchenkräuter erst nach Ende der Kochzeit zu den Speisen geben; Ausnahme: Fleisch und Gemüse- oder Wurzelbrühe.
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Je mehr Kräuter, desto weniger Salz.
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Bei Mischungen auf harmonischen Geschmack achten. Kein Kraut soll die anderen überlagern. Deswegen sollte man von Majoran, Bohnenkraut, Zitronenmelisse und Basilikum nur sehr wenig nehmen. Schnittlauch und Petersilie darf man dagegen ziemlich üppig verwenden.
Kräutermischung aus einheimischen Kräutern selbst herstellen
Ein aromatisches und leckeres Würzpulver aus Kräutern kann man ganz einfach selber machen:
Man nehme folgende Kräuter (getrocknet und pulverisiert):
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jeweils 10 Gramm Estragon, Zitronenmelisse und Basilikum,
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jeweils 20 Gramm Liebstöckel und Selleriesamen.
Natürlich kannst du mit deiner Kräutermischung auch dein eigenes Kräutersalz herstellen, indem du das Kräuterpulver mit Salz im Verhältnis 20 : 80 vermischt.
[Quelle: Eugenie Erlewein, Hauswirtschaftslehre, 1954]
Zwiebeln richtig lagern
Wenn Du Zwiebeln im Netz kaufst, möchtest du sie natürlich so lagern, dass sie möglichst lange frisch bleiben. Da gibt es drei Möglichkeiten:
- Vorratskammer oder Keller,
- Tontopf,
- Kühlschrank.
Für alle Aufbewahrungsmethoden gilt:
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Die äußeren Blätter der Zwiebeln werden nicht entfernt.
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Wenn Knollen schimmeln, faulig sind oder keimen, sofort aussortieren.
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Vier bis zehn Grad sind optimal zur Lagerung von Zwiebeln. Ist das Lager kälter, kannst du vorzeitiges austreiben durch Einwickeln in Zeitungs-Papier vermeiden.
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Luftdichte Dosen oder Plastiktüten sind nicht zur Lagerung von Zwiebeln geeignet, weil sich bei hoher Luftfeuchtigkeit Schimmel bilden kann.
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Wenn Zwiebeln schimmeln kann man sie bedenkenlos im Bio-Müll entsorgen. Aber bitte nicht in den Kompost im eigenen Garten damit. Die Temperaturen sind dort zu niedrig, um effektiv Krankheitserreger abzutöten.
Zwiebeln lagern in Vorratskammer oder Keller
Beide Räume sind für die Lagerung von Zwiebeln bis zu sechs Monaten optimal, weil nicht zu kühl, trocken und dunkel.
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Leg die Zwiebeln in eine Obstkiste (aus Holz) oder einen Korb.
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Jede Zwiebel braucht ein wenig Platz.
Zwiebeln im Tontopf
Im Tontopf halten Zwiebeln etwa vier bis sechs Wochen.
- Du kannst einen speziellen Zwiebeltopf oder einen Blumentopf-Untersetzer (Ton) nehmen und die Zwiebeln mit einem großen Tontopf abdecken. Er sollte oben ein Loch haben, damit die Zwiebeln gut atmen können.
- Stell den Tontopf in einen kühlen, trockenen Raum.
Zwiebeln im Kühlschrank lagern
Im Kühlschrank bleiben Zwiebeln bis zu zwei Monaten frisch. Sie liegen aber meistens sehr eng und man muss deswegen besonders auf Schimmel achten.
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Leg die Zwiebeln in eine große Papiertüte oder wickle sie in Zeitungs-Papier.
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Die Zwiebeln brauchen Luft zum atmen, sollten aber immer vollständig bedeckt sein.
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Die Temperatur im Gemüsefach ist mit ca. acht Grad für Zwiebeln optimal.
Wasser-Diät - der Plan
Der Mensch besteht zu 70 Prozent aus Wasser, kann es aber nicht speichern. Wasser ist sozusagen ein durchlaufender Posten und wird wieder ausgeschieden. Über Nieren, Darm, Lunge und Haut. Bis zu 2 ½ Liter pro Tag – je nachdem wie heiß es ist und wie viel Sport wir treiben. Der Wasserbedarf pro Tag beträgt nach Angaben der Mayo Clinic durchschnittlich etwa 3 Liter für Männer und 2,1 für Frauen.
Wasser-Diät – die Regeln
Du isst weiter wie normalerweise auch, was die Zeiten betrifft. Auch Snacks zwischendurch darfst du essen.
Die Wasser-Diät
Abnehmen mit Wasser?
Das funktioniert tatsächlich. Natürlich muss man dabei auch nicht vollständig auf andere Lebensmittel verzichten. Die Ernährung beruht auf einer gesunden, ausgewogen und kalorienarmen Mischkost. Es werden lediglich die Kalorien um etwa 500 Kalorien pro Tag reduziert. Dazu gibt es große Mengen Wasser und mindestens drei Einheiten Sport à 30 Minuten pro Woche. So kannst Du etwa 1 – 2 Kilo pro Monat abnehmen.
Die Quark-Diät- einfach gesund abnehmen
Mit der Quark-Diät kannst Du einfach und gesund abnehmen. Du musst dabei nicht hungern und kannst die Diät beliebig lange durchführen. Bei der Quark-Diät stehen vor allem Magerquark, Gemüse, Obst und Vollkornprodukte auf dem Speiseplan.
Obst-Diät? Bitte höchstens 5 Tage!
Die Obst-Diät ist eine so genannte Mono-Diät, weil dabei nur eine Gattung von Lebensmitteln konsumiert wird. Man kann damit tatsächlich schnell ein paar Kilo abnehmen, sollte sich aber nicht länger als 5 Tage so einseitig ernähren.
Früchte sind reich an Ballaststoffen und essentiellen Nährstoffen (Vitamin C, Folsäure, Kalium etc.). Wir essen im Schnitt nur ca. 200 Gramm Obst und Gemüse täglich, obwohl es nach der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE) 650 sein sollten. Man würde schon ein bisschen mehr abnehmen, wenn man nur 100 g mehr Obst am Tag isst. Einige Früchte wie Beeren, Äpfeln oder Birnen helfen besser beim Abnehmen als andere.
Kartoffeln killen Kilos
Kartoffeln waren eine ganze Weile als Dickmacher verpönt. Zu Unrecht. Die olle Knolle ist nicht nur lecker, sondern auch gesund. Sie macht dank der vielen Ballaststoffen lange satt und ist reich an Vitaminen und Mineralien. Man kann die Kartoffel-Diät ohne Probleme über einen Zeitraum von bis zu 3 Wochen durchführen. Bei etwa 1 Kilo Kartoffeln pro Tag, verteilt auf mehrere kleine Portionen, kann man dabei ungefähr 1 Kilo pro Woche abnehmen.
Kartoffel-Diät – die idealen Beilagen
Ihren schlechten Ruf hat die Kartoffel nur der Kombination bestimmter Speisen und einigen Zubereitungsarten zu verdanken.
Abnehmen mit Gemüse - einfach und gesund
Die Gemüse-Diät kann beim gesunden Abnehmen Wunder wirken. Die meisten Gemüsearten sind sehr kalorienarm und sättigen dennoch gut, weil sie viele Ballaststoffe besitzen. Die Gemüse-Diät setzt auf eine Reduktion von ca. 500 Kalorien pro Tag, ergänzt durch zusätzliche sportliche Aktivitäten. Dein Speiseplan ist so reichhaltig wie die Liste der Gemüsesorten. Es gibt keine strengen Regeln, zum Beispiel in Bezug auf die Anzahl der Mahlzeiten. Du solltest nur die Kalorien zumindest grob im Auge behalten, weil beispielsweise Hülsenfrüchte ziemlich kalorienreich sind. Dazu sollte man mindestens 2 – 3 Liter Flüssigkeit pro Tag trinken: Geeignet sind Tees oder Wasser (ohne Zucker) und Gemüsebrühe.
Die Eier-Diät – warum sie funktioniert
Die Eierdiät verdankt ihren Kultstatus der englischen Premierministerin Margret Thatcher. Sie hat uns nämlich ihren persönlichen Diätplan hinterlassen: Die eiserne Lady Maggie speckte vor der Wahl 1979 noch ein paar Kilo ab, um im Fernsehen besser auszusehen. Sie aß während der Diät 28 Eier pro Woche und an bestimmten Tagen war sogar ihr Lieblingsgetränk erlaubt – der Whisky. Lady Thatcher hat damit immerhin 9 Kilo innerhalb von nur 14 Tagen abgenommen.
Gesundes Abnehmen ohne strenge Diät
Wenn du abnehmen möchtest, solltest du grundsätzlich diese Regeln Diät beachten:
- Dein Speiseplan enthält ausreichend Spurenelemente, Vitamine und vor allem Eiweiß, denn das reduziert das Risiko eines Muskelabbaus. Die Muskelmasse bleibt erhalten. Das ist wichtig, denn Muskeln „fressen“ viele Kalorien.
- Spare unnötige Kalorien ein, indem du auf versteckte Fette und Zucker achtest.
- Reduziere die Kalorien nur um 500 Kcal täglich.
- Halte Deinen Insulinspiegel möglichst konstant, indem du nicht zu viele Kohlenhydrate zu dir nimmst. So vermeidest du Heißhungerattacken.
- Iss lieber große Portionen fettarmer Gerichte. Das macht gut und lange satt.
- Nimm mindestens 2 – 3 Liter Flüssigkeit täglich zu dir. Am besten Wasser, Kaffee oder Tee (natürlich ohne Zucker).
Buttermilch-Diät: einfach gesund und funktioniert!
Die Buttermilch kann beim Abnehmen helfen, wenn man das Milchgetränk im Rahmen eines kalorienreduzierten Speiseplans konsumiert. Die Buttermilch-Diät funktioniert deswegen so gut, weil das Milchprodukt gut satt macht. Das liegt daran, dass Buttermilch zu 90 Prozent aus Wasser besteht. Die Flüssigkeit füllt den Magen und reduziert das Hungergefühl. Außerdem hat Buttermilch sehr wenige Kalorien und praktisch kein Fett. Die Inhaltsstoffe Calcium und Zink unterstützen das Abnehmen.
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